Geboren am 21.3.1975 in London. Bekanntheit erlange Pierce durch die Rolle des Caspar in dem von Regisseur Larry Clark gedrehten Drama "Kids" (1995). Der US-Schauspieler erhängte sich am 10.07.2000 aus ungeklärten Gründen in einem Hotelzimmer in Las Vegas. Er hinterließ seine Frau und ein Kind.
Geburt
Justin Charles Pierce wurde am 21.03.1975 in London als Sohn einer walisischen Mutter und eines amerikanischen Vaters geboren.
Kindheit
Als Kind zog Pierce von London nach New York. Er wuchs dort im Stadtteil Marble Hill, Bronx auf. Seine Eltern ließen sich scheiden als er 15 Jahre alt war. Somit wuchs Justin ohne Vater auf. Pierce brach die Schule ab und widmete sich zusammen mit seiner Clique ganz seiner Leidenschaft, dem Skateboardfahren . Auch soll er in dieser Zeit bereits in Kontakt mit Drogen geraten sein.
Karriere
Beim Skateboardfahren im Washington Square Park in New York wurde er vom Fotografen Larry Clark entdeckt und für die Rolle des Caspar in Kids engagiert. Nach dem großen Erfolg von Kids zog Pierce 1997 nach Los Angeles um dort weiter an seiner Schauspielkarriere zu arbeiten. Aus der Zeit in Los Angeles ist das folgende Zitat überliefert:
I’m becoming more and more bored in La La Land every day. People in L.A. don’t seem real to me. All they care about is fucking movie stars 1.
Im Juli 1999 heiratete Pierce die Stylistin Gina Rizzo.
Auszeichnungen
Pierce hat 1996 den Independent Spirit Award in der Kategorie „Best Debut Performance“ gewonnen.
Tod
Im Juli 2000 wurde Pierce im Bellagio Hotel in Las Vegas tot aufgefunden. Als Todesursache wurde Tod durch Erhängen festgestellt. Der Tod wurde als Suizid deklariert. Am folgenden Tag fand der Gedenkgottesdienst in der katholischen St. Patrick’s Old Cathedral in Manhattan statt. Beim Gedenkgottesdient waren auch Regisseur Larry Clark und einige seiner Skateboardfreunde anwesend.
Pierce ist auf dem Gate of Heaven Cemetery in Hawthorne, Westchester County, New York, USA begraben2.
Quellen
- Wikipedia (dt.)
- Wikipedia (engl.)
- Gedenkseite bei Find a Grave (engl.)
- Justin Pierce: The Lost Boy, Artikel im Papermag im Internet Archive
Fußnoten
1 Blog bei Wordpress
2 Siehe Gedenkseite bei Find a Grave
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