Verfilmung des Romans von Joseph Conrad aus dem Jahr 1965 von Richard Brooks mit Peter O'Toole und James Mason in den Hauptrollen.
Handlung
Der Roman wurde im Jahre 1900 erstmals in 'Edinburgh's Monthly Magazine' veröffentlicht und erzählt die Geschichte eines jungen Offiziers der britischen Handelsmarine, der in einem Moment der Furcht sein Schiff 'Patna' mit mehr als 800 Moslem-Pilgern an Board verlässt. Nachdem er unehrenhaft aus der Marine ausgeschlossen wird, versucht Jim, seine verlorene Ehre wieder herzustellen und seinen Mut zu beweisen. Er arbeitet für einige Zeit als Hafenagent in den Häfen des fernen Ostens, bis er 'Mr. Stein', einen deutschstämmigen Großhändler kennenlernt. Stein erzählt ihm von Patusan, einer kleinen Eingeborenen-Stadt auf Sumatra, wo die Bewohner von einem rücksichtslosen Emporkömmling, der sich selbst 'General' nennt, unterdrückt werden. Jim bringt alleine und unter großen Gefahren eine Ladung Schießpulver in den entlegenen Ort und befreit damit die Eingeborenen von dem Despoten. Für kurze Zeit scheint es so, als hätte Jim sich damit von seinem Schatten befreien können. Einige Zeit später dringt jedoch ein Ganove namens 'Gentleman Brown' mit seinen Spießgesellen in die Ruhe Patusan's ein. Als der Kampf zwischen den Eingeborenen und Brown für diesen beinahe verloren scheint, erreicht Brown noch ein letztes Gespräch zwischen ihm und Jim. Er bittet Jim, wenigstens kampflos abziehen zu dürfen. Nach einigem Zaudern stimmt Jim zu, muss aber den Bewohnern gegenüber – die zwar an ihn glauben, den Worten Brown's aber mißtrauen – mit seinem eigenen Leben haften, falls Brown sich doch nicht kampflos zurückzieht. Tatsächlich erschießt Brown während seines Rückzugs den Sohn des Häuptlings Doramin, Dain Waris. Die Eingeborenen fordern, dass Jim zu seinem Wort steht – er hat mit seinem Leben gebürgt – und Jim ist nicht mehr bereit, “noch einmal über Bord zu springen”.
Weiterführende Informationen
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