Ein 18-köpfiges Filmteam begleitet vierzig westliche Denker auf ihre Reise zum Amtssitz des Dalai Lama. dort wollen sie interdisziplinäre Lösungsvorschläge für die Probleme der Welt entwickeln. Am ende kehrt jeder von ihnen verändert nach Hause. Deutscher Filmstart: 30.10.2008
Handlung
Im Jahr 1999 reisen 40 westliche Intellektuelle – Natur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler – zum Wohnsitz des Dalai Lama nach Indien. Sie erhoffen sich von dem fünftägigen Treffen Lösungsansätze, die die aktuellen und künftigen Probleme der Welt lösen können. Die wollen sie im Dialog dem führenden spirituellen Kopf und Oberhaupt der Tibeter, dem Dalai Lama anbieten.
Synthesis nennt sich die Gruppe, die Erkenntnisse verschiedenster Disziplinen zu etwas Neuem verschmelzen will. Schon am ersten Tag kommen Egos, unterschiedliche Erwartungen und hohe Ansprüche zum Vorschein. Die Struktur der Organisatoren wird angegriffen. Trotz aller Auseinandersetzungen bleibt die Atmosphäre konstruktiv und respektvoll.
Die Zusammentreffen mit dem Dalai Lama bringen die Teilnehmer immer wieder auf Boden zurück. Mit Humor und Bescheidenheit beurteilt er die Angebote der ambitionierten Teilnehmer, er sieht sich als „einfachen Mönch“ und weist Führungsangebote zurück. Am Ende des Treffens steht für alle Teilnehmer die Erkenntnis, dass Veränderungen nur langfristig erreichbar sind und im persönlichen, kleinen Umfeld beginnen. Persönlich hat sich jeder verändert, auch wenn die Welt die gleiche geblieben ist.
Dokumentarfilmer Khasyar Darvich begleitet die Reise und das Treffen. Seine Kamera fängt die Schönheit der Landschaft und seiner Menschen ein, beobachtet die Rituale der tibetischen Exilmönche und spielt auch historisches Material zur Geschichte Tibets und des Dalai Lamas ein. Untermalt werden die Bilder von tibetischer und indischer Musik, Sprecher ist Harrison Ford.
Quelle: Presseheft
Weitere Informationen im Internet
*Videointerview mit dem Dalai Lama *ausführlicher Artikel des Stern über den Dalai Lama
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