Die vierte Verfilmung eines Hansjörg-Schneider-Romans mit dem gleichnamigen Titel «Hunkeler und der Fall Livius» geht wieder einmal über die Grenze. Im nahen Elsass sind während des Zweiten Weltkriegs Dinge geschehen, von denen man hierzulande wenig weiss. Es braucht Kommissar Hunkelers Gespür, um diesen Mordfall zu lösen.
In einem Basler Schrebergarten, der bereits auf französischem Hoheitsgebiet liegt, wird ein alter Mann erschossen. Kommissar Hunkeler darf dort nicht ermitteln und muss mit dem Elsässer Kommissar Bardet zusammenarbeiten. Rasch ist mit dem Schrebergärtner Cattaneo ein Verdächtiger gefunden, doch Hunkeler macht eine brisante Entdeckung: Der Tote trug früher den Namen Schmidt und hatte eine Vergangenheit im Zweiten Weltkrieg. Auch eine Tätowierung, die unter dem Arm des Ermordeten versteckt ist, weist in diese Richtung. Die französische Polizei hat den Schweizern diese Informationen seltsamerweise verschwiegen. Als Cattaneo sich umbringt, werten die Elsässer Beamten dies als Schuldeingeständnis. Kommissar Bardet schliesst den Fall. Aber Hunkeler forscht weiter und findet den Mörder schliesslich im Elsass.
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