Nach dem sensationellen Erfolg des ersten Heimatkrimis aus Würzburg ("Freiwild") verfilmt der Regisseur Rainer Kaufmann als zweiten Heimatkrimi fürs Bayerische Fernsehen "Erntedank", den zweiten Roman aus der erfolgreichen Kluftinger-Reihe des bayerischen Autorenduos Klüpfel & Kobr.
Kommissar Kluftinger traut seinen Augen nicht. Auf dem Mordopfer liegt sorgfältig drapiert eine tote Krähe. Der Tote war ein Kleinunternehmer von Kaffeefahrten, bei denen einfachen Leuten das Geld aus der Tasche gezogen wird. Der Gedenkstein, bei dem er aufgefunden wird, erinnert an die Burg Rappenscheuchen. Dort lebte im Mittelalter ein Raubritter, der laut einer Allgäuer Sage von einem Krähenschwarm angegriffen wurde und so zu Tode kam. Bald gibt es eine zweite Leiche: Eine Frauenärztin aus Memmingen wird mit einer auf der Stirn eingeritzten 11 tot an einem Fluss gefunden. Auch diesem Fall liegt eine Sage zugrunde.
Immer tiefer taucht Kluftinger bei seinen Ermittlungen in die mystische Welt des Allgäus ein. Mit seinem untrüglichen Instinkt und manchmal unkonventionellen Methoden kommt er einem Mörder auf die Spur, der sich bei seinen Taten von Allgäuer Sagen inspirieren lässt.
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