Urmel, der kleine Dino aus dem Kinderbuch von Max Kruse und Star der Augsburger Puppenkiste, in einer computeranimierte Filmversion.
Handlung
Zu der Zeit der Dinosaurier legt Mutter Urmel ein Ei. Kurze Zeit später bricht jedoch eine Eiszeit an und das Ei wird von Schnee bedeckt. Es friert schließlich im Eis ein.
Lange Zeit später hat der Naturkundeprofessor Habakuk Tibatong eine Methode entwickelt, Tieren das Sprechen beizubringen. Wegen des Neids und der Angriffe seiner Professorenkollegen muss er seine Heimat verlassen, und sich mit Tim Tintenklecks, einem kleinen Waisenjungen, und dem sprechenden Hausschwein Wutz auf der kleinen Insel Titiwu niederlassen. Es leben auch noch andere Tiere auf der Insel, denen Tibatong das Sprechen beigebracht hat. Es handelt sich um den Pinguin Ping, den Waran Wawa, den See-Elefanten Seele-Fant, der den ganzen Tag traurige Lieder singt, und den Schuhschnabel Schusch.
Wutz übernimmt die Aufgabe seiner Haushälterin. Die anderen Tiere der Insel müssen regelmäßig zum Sprachunterricht in der Schule von Prof. Tibatong antreten. Eines Tages wird ein Eisberg mit einem großen Ei angeschwemmt, aus dem nach wenigen Wochen des Brütens ein Urmel schlüpft, das sodann von Wutz aufgezogen wird und ebenfalls das Sprechen lernt. Nach Prof. Tibatongs Theorie sind die Urmel das evolutionsbiologische Bindeglied zwischen den Dinosauriern und den Säugetieren. Im Laufe seiner Kindheit muss das Urmel verschiedene Abenteuer bestehen, insbesondere ist der entmachtete und sich langweilende König Pumponell von Pumpolonien als Großwildjäger hinter ihm her. Dieser wird auch König Futsch genannt, da sein Reich von einem Königreich zu einer Demokratie geworden ist und er abdanken musste, sein Königreich also futsch ist. König Futsch ist mit seinem Diener Sami in einem Hubschrauber auf die Insel gekommen, um das Urmel nach Pumpolonien zu dem Museumsdirektor Zwengelmann zu bringen. Schließlich verläuft sich das Urmel in der Höhle eines Vulkans. Im Inneren der Höhle lebt eine große Krabbe in der Mitte eines unterirdischen Sees. König Futsch macht dort mit Sami das Urmel ausfindig und versucht es mit seinem Gewehr zu erschießen. Durch den Lärm stürzt jedoch der Eingang der Höhle ein. Wawa hat allerdings die anderen Inselbewohner alarmiert und eine Rettungsaktion kann beginnen. Alle Verschütteten werden schließlich in der Schlummertonne von Wutz als U-Boot durch einen unterirdischen Verbindungskanal zum Meer gerettet. Das Urmel schließt mit König Futsch Freundschaft, der es nicht mehr jagen will. Zum Abschied schenkt ihm Habakuk Tibatong einen Eimer, der angeblich den Unsichtbaren Fisch enthält. König Futsch freut sich, dass er Zwengelmann etwas mitbringen kann, auch wenn es sich dabei letztlich nur um einen Schwindel handelt. Das Urmel soll jedoch geheimgehalten werden, damit es ungestört auf Titiwu aufwachsen kann.