Eine namenlose Großstadt in einer nicht näher bestimmten Zukunft: Licht und Finsternis teilen das Leben in zwei Hälften. In der Nacht findet das Alltagsleben statt und sobald die Sonne aufgeht flüchtet man sich vor ihren tödlichen Strahlen in Häuser, hinter Jalousien und unter Schutzanzüge.
Eine namenlose Großstadt in einer nicht näher bestimmten Zukunft: Licht und Finsternis teilen das Leben in zwei Hälften. In der Nacht findet das Alltagsleben statt und sobald die Sonne aufgeht flüchtet man sich vor ihren tödlichen Strahlen in Häuser, hinter Jalousien und unter Schutzanzüge. Ein Konzern namens Luna macht ein Geschäft mit der Sehnsucht nach einem Leben in der Sonne. Er hat das Monopol auf Virtual Reality-Programme und Videos von unmöglich gewordenen Erfahrungen. Doch eine Gruppe von Saboteuren hat ihm den Kampf angesagt. (aki)
In HALBE WELT sind die Menschen und ihre Stadt selbst zur Leinwand, zur empfindlichen Oberfläche für ein Licht geworden, das sich zum einen in heftigen psychischen und physischen Bewegungen, zum anderen in extremen Bildern auswirkt: Mit Sucht oder Flucht, mit ziellosem Streunen oder schlichtem Sterben reagieren die Figuren auf die Sonnenstrahlen. Deren Licht bleibt gegenüber der sozialen Ordnung ebenso bestimmend und unintegrierbar wie seine erhabenen, durch Mehrfachkopie unerträglich kontraststarken Bilder gegenüber der Ordnung der Filmerzählung. (Drehli Robnik) Quelle: Filmarchiv
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