Die Eltern von Mateusz bekommen die Diagnose, dass ihr Kind nicht nur körperlich, sondern auch geistig schwer behindert ist. Erst als er Mitte 20 ist stellt sich heraus, dass Mateusz über eine völlig normale Intelligenz verfügt.
Handlung
Polen Mitte der 1980er Jahre: Mateusz ist eins von drei Kindern von Zofia und Paweł. Er wurde mit Zerebralparese geboren, leidet somit an Spastiken und kann sich nicht mitteilen. Für die Ärzte ist außerdem klar, dass Mateusz schwer geistig behindert ist und von der Außenwelt nicht viel mitbekommt. Doch die Eltern kümmern sich aufopferungsvoll um den Jungen, weshalb die beiden anderen Geschwister zurückstehen müssen. Dann aber stirbt der Vater und der Mutter fällt es zunehmend schwerer, den älter gewordenen Mateusz zu pflegen und zu tragen. Schweren Herzens gibt sie ihn deshalb in ein Heim für geistig Behinderte. Dort gefällt es Mateusz zunächst überhaupt nicht, erst die Freiwillige Magda, die überzeugt ist, dass er auf sie reagiert, kann eine Beziehung zu ihm aufbauen. Doch es vergehen weitere Jahre, bis eine Therapeutin erkennt, dass Mateusz kommunizieren will und ihm mittels Augenzwickern und Bildtafeln ermöglicht, sich auszudrücken.
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