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Die Schlecker - Entführer

 
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(2 Stimmen)
6.00
Status:
Veröffentlicht
Uraufgeführt am:
2004-10-16
Laufzeit:
45 Minuten
Teil von:
Sprachen (im Original):
Deutsch
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Film aus der Dokureihe über die größten deutschen Kriminalfälle: Bieder, höflich, zuvorkommend - und eiskalt, so beschreibt ein Opfer die beiden Verbrecher, die Deutschland in den 80er Jahren in Atem halten. Die Zwei sind Profis: bei Geiselnahmen und Banküberfällen erbeuten sie damals rund 18 Millionen Mark. Die Polizei tappt im Dunkeln.

Handlung

Kurz vor Weihnachten 1987 wird der Drogeriekettenbesitzer Anton Schlecker in seinem Haus in Ehingen bei Ulm überfallen und seine beiden Kinder werden entführt. Bei den Tätern handelt es sich um 3 Männer. Bei den Verhandlungen über das Lösegeld für die Kinder zeigen sich die Entführer flexibel und verhandlungsbereit. Am Ende begnügt man sich mit 9,6 Millionen DM statt der ursprünglichen geforderten 20 Millionen. Dennoch ist es die höchste erpresste Lösegeldsumme die bisher in Deutschland gezahlt wurde und sie verschwinden spurlos.

Eine 100 Mann starke Sonderkommission findet keine Hinweise auf die Täter. So gerät zunächst auch Anton Schlecker in Verdacht, die Entführung nur vorgetäuscht zu haben. Doch alle Ermittlungen laufen ins Leere. Die Täter sind längst daheim untergetaucht: Der eine, Wilhelm Hudelmaier, setzt sich in die USA ab, der andere, Herbert Jacoby, lebt ein bürgerliches Leben in Kesten in der Pfalz. Beide Täter verbindet eine vaterlose Kindheit, gemeinsam überfallen sie Banken und Geldtransporter und zuletzt machen sie mit der Entführung Millionen. Doch der Reichtum währt nicht lange. Sie verlieren beim Spekulieren an der Börse und bei Immobilien. Nach zehn Jahren sind die Schlecker Millionen verprasst. Zeit für einen neuen Coup.

1998 überfallen sie den Direktor der Volksbank Ehing, einen Nachbarn von Anton Schlecker und erpressen knapp 2 Millionen. Wieder perfekt vorbereitet, wieder alle Spuren beseitigt, wieder fischen die Ermittler im Trüben, doch dann machen sie einen Fehler. Jacoby ruft von einer Telefonzelle zunächst einen Verwandten des Bankdirektors an und danach seine Freundin. Die Polizei kann den ersten Anruf zurückverfolgen und kommt so an die Nummer der Freundin und hat sogleich auch ihre Adresse. Bei der Festnahme plaudern beide Täter wie ein Wasserfall. Hudelmaier und Jacobi, beide inzwischen 64 und 60 Jahre alt, erhielten 1999 je dreizehneinhalb Jahre Haft.

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