Wissenswertes zu Some Like It Hot
Wissenswertes zu Some Like It Hot
- Der Hauptdrehort war das “Hotel del Coronado” in San Diego (Kalifornien).
- Der Filmtitel stammt aus dem Kinderlied “Pease Porridge Hot.” Der Originaltitel lautete Not Tonight, Josephine.
- Billy Wilder ärgerte sich am Set besonders über Marilyn Monroes Unfähigkeit sich ihre Dialogzeilen zu merken. Er verteilte überall am Set unauffällige Zettel, damit sie ablesen konnte. Es ist selbst im Film zu sehen, wie Sugars Augen sich hin und her bewegen als sie mit Joe von ihrem Hotelzimmer aus telefoniert. Sie las von einer Tafel ab, die hinter der Kamera hoch gehalten wurde.
- Die Hauptdarstellerin Marilyn Monroe war während der Dreharbeiten schwanger und erlitt nach der First Audience Preview eine Fehlgeburt. In der Yachtszene kann man ihre Schwangerschaft am deutlichsten erkennen.
- Marilyn Monroe singt in diesem Film einen ihrer Klassiker “I wanna be loved by you”.
- Jack Lemmon sieht eine Szene aus Manche mögen’s heiß als die beste seiner gesamten Karriere an. Es ist die Szene als Tony Curtis das Hotelzimmer betritt und Jack Lemmon auf dem Bett liegend, singend in einem Abendkleid vorfindet. Jack Lemmon alias Daphne verkündet, dass er mit Joe E. Brown verlobt ist und als Tony Curtis fröhlich ein paar Einwände aufzählt, wie, was er denn vorhätte in den Flitterwochen zu machen, gesteht Jack Lemmon, dass er dann die Ehe annullieren lasse und die Alimente als Schweigegeld einsacken werde.
- Tony Curtis parodiert in seiner Verkleidung als verklemmter Öl-Milliardär Cary Grant und dessen britischen Akzent.
- Michael Logan, der die Geschichte mitentwickelte, adaptierte diese bereits 1951 für den deutschen Film Fanfaren der Liebe (Regie: Kurt Hoffmann). In dieser Version kamen noch keine Gangster vor. Manche mögen’s heiß wird deshalb oft als Neuverfilmung von Fanfaren der Liebe betrachtet.
- Der Film sollte zunächst in Farbe gedreht werden, es stellte sich aber bereits nach einigen Probeaufnahmen heraus, dass Manche mögen’s heiß in schwarz-weiß aufgenommen werden muss. Der Grund dafür war, dass eine auffällige Grün-Einfärbung um die stark geschminkten Gesichter der Hauptdarsteller Tony Curtis und Jack Lemmon entstand, wenn sie als Josephine und Daphne aufgezeichnet wurden.
- Billy Wilder zollt mit subtilen Gags in Manche mögen’s heiß großartigen Gangster-Filmen der 1930er Jahre Tribut, wie beispielsweise James Cagneys The Public Enemy und Howard Hawks' Scarface.
- Manche mögen’s heiß enthält zahlreiche Anspielungen auf historische Fakten des Organisierten Verbrechens in Chicago zur Zeit der Handlung:
- Filmbösewicht Spats Colombo betreibt zur Tarnung ein Beerdigungsinstitut. Der Gangster Dion O'Banion benutzte einen Blumenladen als Hauptquartier.
- Das Massaker in der Werkstatt ist eine Anspielung auf das so genannte Valentinstag-Massaker.
- Spats Columbos Ermordung auf einer Verbrecherkonferenz in Miami ist eine Anspielung auf das National Crime Syndicate.
- Die Miami-Konferenz im Film tarnt sich unter der Bezeichnung “Freunde der italienischen Oper”. Al Capone liebte italienische Opern.
- 1972 wurde am Broadway das Musical “Sugar” uraufgeführt, welches auf dem Film basiert.
- 2002 spielte Tony Curtis, in einer Bühnenfassung des Films, die Figur des Millionärs Osgood, im Film von Joe E. Brown verkörpert.
Quellen
