6. März 1981. Marianne Bachmeier erschießt im Gerichtssaal von Lübeck den Mann, der ihre Tochter Anna ermordet hat. Eine größere Sensation hat die deutsche Justizgeschichte bis dahin nicht erlebt. Film aus der Dokureihe über die größten deutschen Kriminalfälle.
Handlung
Die Meinung der Bürger über Marianne Bachmeier war eindeutig. Sie erhielt in der breiten Bevölkerung Zustimmung für ihre Tat. „Das hätte ich auch getan„ und „Sie muss freigesprochen werden„ waren die Kommentare.
Marianne Bachmeier, eine attraktive Frau, die den Mörder ihrer Tochter Anna, im Gerichtsaal von Lübeck, erschossen hat. Die Männer liegen ihr zu Füßen. Dennoch sucht sie immer den Falschen aus. Sie läßt sich von ihnen ausnehmen und reinlegen. Die Presse schlachtet ihre Geschichte total aus. 1982 im Prozess gegen Bachmeier, werfen ihre Anwälte dem Gericht vor, es habe die die Angeklagte zu dieser Tat herausgefordert. Bachmeier beteuert, sie habe den Angeklagten nicht töten wollen, es war ein Affekt, sie habe nie schießen gelernt. Sie bekommt sechs Jahre Haft und wird nach drei Jahren entlassen. Doch diese Geschichte muß neu geschrieben werden. Bekannte der Bachmeier bestätigen, dass sie Schießübungen machte, in einem TV Auftritt 1995 in der Sendung „Fliege„ gibt sie es selbst zu.
Weiterführende Informationen
- Spielfilm Annas Mutter von 1984
- Spielfilm Der Fall Bachmeier - Keine Zeit für Tränen von 1985