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Hass

La Haine

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(22 Stimmen)
6.50
Status:
Veröffentlicht am 1995-05-31
Laufzeit:
95 Minuten
Budget:
3.000.000 $
Einspielergebnis:
15.300.000 $
Sprachen (im Original):
Französisch
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Anonymous F5FEpAprOse LmPOAZtu4uQ
Film zuletzt bearbeitet von:
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La Haine gilt als Bombe, die ins französische Kino einschlug und internationale Anerkennung erntete. Was Mathieu Kassovitz in dem rohen Film über Vorstadtgewalt in Frankreich zeigt, nimmt im Jahre 1995 vorweg, was zehn Jahre später in den Straßen der Banlieues von Paris eskalieren wird.

Handlung

Die Banlieue

Der weiße Vinz (Vincent Cassel), der schwarze Hubert (Hubert Koundé) und der arabische Saïd (Saïd Taghmaoui) langweilen sich. Sie leben in einer trostlosen Cité und haben den ganzen Tag nichts weiter zu tun, als sich mit Kumpels zu treffen oder die Auswüchse der neulichen Gewaltausbrüche zu bestaunen. In ihnen kocht der Hass: auf die Polizisten, die ihren Freund Abdel ins Krankenhaus geprügelt haben und die Jugendlichen durch diskriminierende Kontrollen demütigen, auf die Pariser, das System, das ihnen keine Chance gibt.

Als Vinz den beiden anderen eine Pistole zeigt, die ein Polizist in der Nacht zuvor verloren hat, bekommt es besonders Hubert mit der Angst zu tun. Denn der unberechenbare Vinz könnte zu allem fähig sein…Als er zudem noch verkündet, im Falle des Todes von Abdel einen “Bullen zu erledigen”, um die Bilanz auszugleichen, stößt er bei Hubert auf Ablehnung.

In Paris

Da Huberts selbst aufgebaute Turnhalle im Zuge der Krawalle niedergebrannt worden ist und er so ebenfalls nichts zu tun hat, fährt er mit Saïd und Vinz nachmittags nach Paris. Ein Mann namens Astérix (François Levantal) schuldet Saïd noch etwas Geld, sodass sie diesen in seiner schicken Wohnung besuchen. Doch es kommt zum Streit und die Jungs werden vor die Tür gesetzt, wo sie von der Polizei abgefangen werden. Nur Vinz kann entkommen und geht auf einen Boxkampf, wo er andere Freunde trifft. Mit ihnen fährt er in einen Club, um feiern zu gehen. Doch als der Türsteher die Gruppe an der Tür abweist, eskaliert die Situation und der Türsteher wird niedergeschossen.

Auf der Wache werden Saïd und Hubert rassistisch beleidigt und misshandelt. Nachdem sie endlich auf freien Fuß gesetzt werden, verpassen sie den letzten Zug zurück in ihre Banlieue und treffen Vinz am Bahnhof wieder. Dort erfahren sie per Nachrichtenleinwand vom Tod des jungen Abdel. Da sie nun die ganze Nacht in Paris verbringen müssen, landen sie zunächst auf einer Vernissage und genießen dort die freien Getränke. Durch einen misslungenen Flirt mit zwei Mädchen eskaliert die Situation wiederum, sodass die drei der Tür verwiesen werden.

Nach ein paar Joints im Glanze des Eiffelturms brodelt der Konflikt zwischen Hubert und Vinz erneut auf: Hubert ist nicht damit einverstanden, dass Vinz ständig die Pistole bei sich trägt. Doch als sich die drei im Strei trennen und Hubert und Saïd kurz darauf von Skinheads zusammengeschlagen werden, eilt Vinz zur Hilfe und kann die Skins durch die Waffe vertreiben. In seiner Wut erschießt Vinz fast einen der brutalen Rechtsradikalen, wird aber gerade noch von Hubert zurückgehalten.

Rückkehr in die Banlieue

Im Zug am frühen Morgen zurück in die Banlieue herrscht Schweigen. Müde verabschieden die Jungs sich voneinander und Vinz übergibt Hubert die Pistole. Doch kurz darauf geraten Saïd und Vinz wiederum in eine Polizeikontrolle, während der ein aggressiver Polizist Vinz mit einer Kanone bedroht. Plötzlich löst sich ein Schuss und Vinz wird tödlich am Kopf verletzt. Daraufhin konfrontiert Hubert einen weiteren Polizisten mit der Pistole, der seine Waffe wiederum auf Hubert richtet. Ein Schuss ertönt…

Weiterführende Informationen

  • Informationen über die Produktion und Rezeption des Films
  • Ein weiterer Film, der sich mit der französischen Banlieue-Problematik beschäftigt, ist Nicht ja, nicht nein.
  • Weitere Filme derselben Problematik sind: 'Ma 6-T va crack-er' (1996) von Jean-François Richet oder der Dokumentarfilm 'La sociologie est un sport de combat' (2001) von Pierre Carles

Weitere Informationen im Internet

  • Artikel zum zehnjährigen Jubiläum des Films auf der Filmzentrale

Quelle

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