Dokukomödie über zwei Brüder, die die komplett vermüllte Wohnung ihrer verstorbenen Mutter leer räumen müssen und so auch ihre Familiengeschichte aufarbeiten.
Handlung
Thomas Haemmerli feiert gerade seinen vierzigsten Geburtstag, als ihn die Nachricht seiner Mutter, mit der er nicht mehr viel Kontakt hatte, erreicht. Er und sein Bruder machen sich in die Wohnung ihrer Mutter auf und finden dort das totale Chaos vor. Die Mutter war Messie und hatte über Jahre hinweg die komplette Wohnung in Zürich und den Garten zugemüllt. Die Brüder hatten keine Ahnung, weil die Mutter es immer verstanden hat, niemanden in ihre Wohnung zu lassen. Weil Thomas Haemmerli Fernsehjournalist ist und auch schon Kurzfilme gedreht hat, beschließt er aus den Aufräumarbeiten eine Dokumentation zu machen. Anfangs steht allerdings noch kaum ein Plan dafür, er beginnt einfach zu filmen.
Die Leichenreste
Nun geht es an die Aufräumarbeiten. Zuerst müssen die Leichenreste der Mutter entsorgt werden. Das ist besonders delikat, da ihre Leiche auf der Fußbodenheizung lag. Die Brüder beauftragen einen Abfallspezialisten, der diese Arbeit nur mit gehörigem Geldaufschlag erledigt.
Die Mulden
Jetzt kann der Rest entsorgt werden, Müll aus einem ganzen Leben. Die Brüder verbrennen viel im offenen Kamin, bestellen aber auch die titelgebenden großen Abfallmulden. Am Ende werden es sieben Mulden sein, voll mit all dem Hab und Gut der Mutter. Vier Wochen werden die Aufräumarbeiten dauern, bis die Wohnung leer und halbwegs sauber ist.
Der Film als Familiengeschichte
Während des Aufräumens sucht Haemmerli nach Hinweisen, was im Leben seiner Mutter falsch gelaufen sein könnte, dass es so im Chaos enden konnte. Er stößt auf viele Zeugnisse der Familiengeschichte: Fotos und vor allem Amateurfilmaufnahmen seiner Mutter und den Großeltern. Damit beginnt der zweite Handlungsstrang des Films: Während die Wohnung im Kampf gegen das Chaos immer leerer und sauberer wird, entfaltet sich mit den eingespielten alten Filmaufnahmen, die Geschichte der Familie, die immer chaotischer wird.
Vierzig Katzen in Griechenland
Nachdem der Kampf gewonnen ist und die Wohnung leer, machen sich die zwei Brüder auf nach Griechenland ins Ferienhaus der Mutter. Dort warten vierzig wilde Katzen auf sie, die die Mutter dort beherbergte hatte und zudem auch noch mehr Chaos. Als auch das Katzenproblem gelöst wurde, steht jetzt zurück in Zürich nur noch die Übergabe der Wohnung an den Vermieter an. Alles läuft halbwegs gut, bis sie noch einen Keller finden, den sie bis jetzt übersehen hatten. Klar, was da noch auf sie wartet.
Weiterführende Informationen
Weitere Informationen im Internet
- Zusammenstellung von Film-Kritiken auf film-zeit.de (deutsch)
- Linkzusammenstellung auf filmz.de
- Filminformationen vom Produzenten
- Filminforamtionen vom deutschen Verleih
- Interview mit dem Regisseur mit der Zeitung Zürcher Unterhändler
Quellen
Presseheft mücke filmpresse & werbung
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